Schädigung durch Vaping – Überblick, Risiken und was du dagegen tun kannst

Vaping wirkt auf den ersten Blick harmlos, aber hinter dem Dampf verbergen sich echte Gesundheitsgefahren. Von der Lunge bis zur Haut – wir zeigen dir, wo die größten Probleme liegen und wie du dich schützen kannst.

Hauptrisikobereiche beim Dampfen

Lunge: Der häufigste Kritikpunkt ist die Atemwegsschädigung. Studien aus 2024 belegen, dass E‑Liquids Chemikalien wie Propylenglykol und Glycerin beim Erhitzen zu reizenden Aerosolen werden. Das kann zu Husten, Atemnot und im schlimmsten Fall zu einer EVALI-ähnlichen Lungenentzündung führen.

Herz: Nikotin erhöht den Blutdruck und kann das Herz schneller schlagen lassen. Bei regelmäßiger Nutzung steigt das Risiko für Herzrhythmusstörungen und langfristig für kardiovaskuläre Erkrankungen.

Zähne und Zahnfleisch: Der Dampf enthält süße Aromen, die den Zahnschmelz angreifen. Viele Vaper berichten von trockenem Mund, Zahnfleischentzündungen und sogar Karies, weil die Säure im Liquid den Zahnschmelz erodiert.

Haut: Das Einatmen von heißen Partikeln kann die Haut austrocknen und frühzeitig Falten begünstigen. Studien zeigen, dass Dampfer häufiger an Hautirritationen und verstärkter Alterserscheinung leiden.

Leber: Auch wenn CBD‑Vapes oft als harmlos gelten, können hohe Dosen die Leber belasten. Untersuchungen aus 2025 zeigen, dass CBD den Stoffwechsel von Medikamenten über das Enzymsystem CYP450 beeinflussen kann – das erhöht das Risiko von Leberschäden.

Praktische Tipps zur Schadensprävention

1. **Wähle nikotinfreie Liquids** – weniger Druck auf Herz und Kreislauf. Wenn du Nikotin nutzt, halte die Dosis niedrig und reduziere die Zugzahl.

2. **Achte auf Inhaltsstoffe** – vermeide Liquids mit Diacetyl, das mit Bronchitis in Verbindung gebracht wird. Unser Testbericht zu Elf Bar erklärt, worauf du achten musst.

3. **Trinke ausreichend Wasser** – das hält Mund und Atemwege feucht, reduziert das Risiko von trockenem Mund und Zahnfleischproblemen.

4. **Regelmäßige Zahnkontrollen** – dein Zahnarzt kann frühe Schäden erkennen, bevor sie schlimmer werden.

5. **Pausen einlegen** – gib deinen Lungen Zeit zur Erholung. Ein kurzer Vape‑Freitag pro Woche kann schon helfen, die Belastung zu senken.

6. **Qualität vor Quantität** – setze auf geprüfte Produkte aus unserem Shop. Dort bekommst du klare Angaben zu THC‑ und CBD‑Gehalt, Diacetyl‑Status und Labortests.

7. **Beobachte deinen Körper** – wenn du Husten, Brustschmerzen oder ungewöhnliche Müdigkeit bemerkst, mache eine Pause und such ärztlichen Rat.

Vaping muss nicht gleichbedeutend mit Gesundheitsschäden sein, wenn du bewusst entscheidest und die richtigen Produkte nutzt. Schau dir unsere Beiträge zu einzelnen Risikofeldern an, um tieferes Wissen zu bekommen. So bleibst du informiert, kannst Risiken minimieren und das Dampfen genießen, ohne deine Gesundheit zu gefährden.

Von Lennard Fichtner, 21 Sep, 2025 / Gesundheit

Wie lange braucht Vaping, bis die Lunge Schaden nimmt?

Erfahre, nach wie vielen Jahren Vaping die Lunge geschädigt sein kann, welche Faktoren das Risiko erhöhen und wie du dich schützen kannst.