Dampfen ist zur neuen Norm geworden, zumindest für einige Leute, die eine Alternative zum traditionellen Rauchen suchen. Der Nebel, die verschiedenen Geschmacksrichtungen, und nicht zu vergessen, die cool wirkenden Geräte, die man jetzt in den Händen vieler Menschen sieht. Aber wie vergleicht man das Dampfen mit dem Rauchen einer Zigarette? Manchmal steht man da, dampft vor sich hin und fragt sich: 'Habe ich jetzt eigentlich mehr oder weniger Nikotin zu mir genommen als mit einer Zigarette?'. Das ist keine einfache Frage, denn es hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Aber keine Sorge, ich nehme euch mit auf eine Reise durch die Welt des Dampfens und des Rauchens, um dem Ganzen auf den Grund zu gehen.
Nehmen wir als Beispiel einen durchschnittlichen Zug – der ist natürlich nicht genormt und variiert von Person zu Person. Aber so geht's los: Ein paar Fakten aus dem Stehgreif. Wusstet ihr, dass eine herkömmliche Zigarette etwa 1 mg Nikotin liefert? Jetzt, im Kampf der Nebelschwaden, spielt vor allem die Stärke der E-Liquid eine entscheidende Rolle. Ich weiß, es klingt wie ein Kampf zwischen David und Goliath, aber eigentlich ist es eher ein Balanceakt.
Mal Hand aufs Herz, wer von euch hat schon mal versucht, in der Schule während der Mathematikstunde nicht einzuschlafen? Ich gebe zu, ich war oft kurz davor. Aber jetzt brauchen wir ein bisschen Mathe, um herauszufinden, wie viele Züge von der E-Zigarette tatsächlich einer herkömmlichen Zigarette entsprechen. Die Industrie spricht von 14 Zügen pro Zigarette – aber das ist natürlich ein Schätzwert, solange ihr keinen Dampfzähler habt, der jeden Zug akribisch notiert.
Dazu muss man die Nikotinkonzentration im Liquid kennen. Wenn euer Liquid zum Beispiel 18 mg/ml Nikotin enthält und ihr 1 ml verdampft, dann habt ihr 18 mg Nikotin zu euch genommen. Wenn man das nun umrechnet auf die Anzahl der Züge, die man für 1 ml braucht, dann kann man in etwa abschätzen, wie viel Nikotin jeder einzelne Zug liefert. Klingt nach einer Schulmatheaufgabe, oder? Aber keine Sorge, ich habe schon den Taschenrechner herausgeholt!
Ich könnte jetzt natürlich sagen, 'je stärker das Liquid, desto weniger Züge braucht man', aber das wäre eine ziemliche Vereinfachung. Die Sache ist die: Jeder zieht anders. Manche inhalierten so, als ginge es um ihr letztes Atemzug, während andere genüsslich am Mundstück nuckeln, als ob es ein Lutscher wäre. Und genau hier wird es interessant, denn das Zugverhalten ist ausschlaggebend dafür, wie viel Liquid bei jedem Zug verdampft wird. Ihr könnt euch das ein bisschen vorstellen wie beim Weintrinken – jeder Schluck kann ganz unterschiedlich groß sein.
Und dann haben wir noch die Nikotinstärke – die ist in der Regel auf der Flasche angegeben. Also Freunde, bevor ihr euch ins Abenteuer stürzt, liest euch die Etikette durch! Stellt euch vor, ihr habt ein Liquid mit 3 mg/ml und vergleicht das mit einem von 18 mg/ml. Das ist wie ein Wettrennen zwischen einem Schnecken und einem Geparden! Deswegen, Augen auf bei der Liquid-Stärke, sonst ist der Nikotin-Flash vorprogrammiert.
Ich will jetzt nicht wie eure Großmutter klingen, die euch immer mit Gesundheitsratschlägen zutextet, aber ein paar Dinge solltet ihr wirklich im Kopf behalten. Dampfen wird oft als weniger schädliche Alternative zum Rauchen beworben, aber das bedeutet nicht, dass es risikofrei ist. Studien haben gezeigt, dass E-Zigaretten zwar weniger Schadstoffe als traditionelle Zigaretten enthalten, aber trotzdem nicht unbedenklich sind.
Zwar entfällt beim Dampfen der Teer, der beim Verbrennen von Tabak entsteht, aber das Einatmen von Aerosolen kann auch seine eigenen Risiken bergen. Ich bin kein Arzt, aber ich denke, dass es immer noch am besten ist, weder zu dampfen noch zu rauchen, wenn ihr auf Nummer Sicher gehen wollt. Aber wenn ihr euch für das Dampfen entscheidet, macht euch bewusst über die Inhaltsstoffe und wählt qualitativ hochwertige Produkte.
Ach, die Suche nach dem goldenen Mittelweg, nicht wahr? Es ist so eine Sache mit dem Verantwortungsbewusstsein. Klar, wir wollen alle Genuss, aber bitte ohne Reue. Beim Dampfen ist das nicht anders. Es geht darum, sich nicht blindlings in die Nebelschwaden zu stürzen, sondern sich zuerst zu informieren und dann bewusste Entscheidungen zu treffen.
Das bedeutet zum Beispiel sich selbst Grenzen zu setzen. Bestimmt eure tägliche Nikotinmenge und haltet euch daran. Außerdem, haltet eure Geräte sauber und wartet sie regelmäßig, denn nichts ist schlimmer als verbrannter Geschmack in einem Genussmoment. Informiert euch über das, was ihr da dampft, und lasst euch nicht von Trends mitreißen, nur weil alle anderen es machen. Seid smart und dampft klug.
Nun, steht der Wechsel vom Rauchen zum Dampfen an? Es kommt oft vor, dass Raucher, die jahrelang die herkömmliche Zigarette geraucht haben, zum Dampfen wechseln in der Hoffnung, es wäre eine gesündere Alternative. Ich sage nicht, dass das Dampfen das Universalmittel für alles ist, aber es ist definitiv eine andere Welt. Man braucht sich nur umzuschauen: Überall kleine Dampfläden, die aussehen, als hätten sie jederzeit einen Verkauf.
Lasst mich abschließend sagen, dass, egal ob ihr raucht oder dampft, es wichtig ist, sich bewusst darüber zu sein, was das für eure Gesundheit bedeutet. Und falls ihr euch fragt – ich habe auch mal gedampft. Mein erster Dampfzug kam direkt aus einem Gerät, das aussah, als hätte es genug Power, um einen kleinen Raum zu beheizen. Seitdem bin ich vorsichtiger geworden. Aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal.