Die Popcorn-Lunge, medizinisch als Bronchiolitis obliterans bekannt, klingt vielleicht ein wenig nach einem Snack-Problem, ist aber leider Gottes kein Spaß. Urspünglich traten die Fälle bei Arbeitern in Popcorn-Fabriken auf, daher der Name. Die Krankheit ist durch die narbige Verengung der kleinsten Atemwege in der Lunge gekennzeichnet und kann ziemlich ernst sein. Aber keine Sorge, ich nehme euch mit auf eine informative Reise ohne Irrfahrt ins medizinische Fachchinesisch.
Die Hauptursachen für eine Popcorn-Lunge sind die Einatmung von Dämpfen mit Diacetyl – einer chemischen Verbindung, die früher in Mikrowellen-Popcorn verwendet wurde. Aber auch andere Chemikalien und das Dampfen können Auslöser sein, genauso wie manche medizinischen Behandlungen oder Transplantationen. Eins ist klar: Deine Lungen sind ganz schön wählerisch, wenn es um die Luft geht, die sie atmen möchten.
Symptome der Popcorn-Lunge können ganz schön hinterlistig sein. Anfangs mag man denken, man hätte sich nur eine Erkältung eingefangen. Trockener Husten und Kurzatmigkeit stehen auf der Beschwerdeliste ganz oben. Wenn es allerdings mehr nach einem Marathonläufer ohne Training aussieht, wenn du die Treppen steigst, könnte das ein Warnsignal sein.
Atemnot und Husten sind wie Bonnie und Clyde unter den Symptomen – sie kommen oft gemeinsam. Und wenn sie erst einmal da sind, lassen sie sich nur schwer abschütteln. Die Atemnot bei Popcorn-Lunge fühlt sich an, als würde man durch einen Strohhalm atmen – und ich meine jetzt keinen von diesen überdimensionalen Bubble-Tea-Strohhalmen.
Manche Menschen mit Popcorn-Lunge berichten von pfeifenden oder brummenden Geräusche beim Atmen. Klingt zwar ein wenig, als hätte man ein kleines Orchester in der Brust, aber letztendlich ist es nichts, worüber man eine Zugabe fordern würde.
Im Verlauf der Krankheit kann es zu Gewichtsverlust, Fieber und Müdigkeit kommen. Man fühlt sich möglicherweise schwächer als ein WLAN-Signal im letzten Winkel des Hauses. Also, wenn du unablässig Gewicht verlierst und keine neue Diät ausprobierst, könnte das ein Grund zur Sorge sein.
Für die Diagnose der Popcorn-Lunge gibt es keinen einfachen Schnelltest. Ärzte nutzen in der Regel die Computertomographie (CT), Lungenfunktionsprüfungen oder eine Biopsie. Aber keine Panik, das hört sich alles schlimmer an, als es ist – die meisten Ärzte haben da ziemlich gute Hände.
Die Behandlungsmöglichkeiten bei Popcorn-Lunge sind zwar begrenzt, aber das bedeutet nicht, dass man das Handtuch werfen sollte. Steroide, Inhalatoren und manchmal sogar eine Lungentransplantation können zum Einsatz kommen. Es ist wie beim Autofahren mit schlechten Bremsen – man muss die Sache ernst nehmen und rechtzeitig in die Werkstatt.
Der beste Weg, eine Popcorn-Lunge zu vermeiden, ist die Vermeidung von schädlichen Dämpfen und Chemikalien. Natürlich sollte man auch das Rauchen und Dampfen sein lassen. Denk dran, wenn es um die Lungen geht, ist weniger manchmal mehr.
Leben mit Popcorn-Lunge ist kein Zuckerschlecken und benötigt Anpassungen. Mit einer guten medizinischen Überwachung und eventuell einigen Veränderungen im Lebensstil kann man jedoch durchaus eine akzeptable Lebensqualität erreichen. Wir sind schließlich nicht aus Zucker, auch wenn die Lunge manchmal so klingt.