Atmen tun wir alle, aber die richtige Atmung kann weit mehr als nur den Körper mit Sauerstoff versorgen. Mit gezielten Atemübungen kannst du gezielt Stress abbauen, die Konzentration steigern und deine allgemeine Gesundheit fördern. Keine Sorge, dafür brauchst du keine Spezialausrüstung – nur dich und ein paar Minuten Zeit.
Beginnen wir mit einer einfachen Übung: Setz dich bequem hin, schließe die Augen und atme langsam durch die Nase ein, zähle dabei bis vier. Halte den Atem dann kurz an und atme entspannt durch den Mund oder die Nase wieder aus, diesmal doppelt so lange (also bis acht). Wiederhole das fünf bis zehn Mal. Schon spürst du, wie dein Körper runterfährt und die Anspannung nachlässt.
Unsere Atmung ist eng mit dem Nervensystem verbunden. Schnelles, flaches Atmen signalisiert dem Körper Alarm, während tiefe und ruhige Atemzüge entspannen. Viele kennen das: Wenn man nervös ist, wird die Atmung kürzer und oberflächlicher. Mit bewussten Atemübungen kannst du diesen Kreislauf durchbrechen und deinem Körper Ruhe signalisieren.
Außerdem sorgt eine tiefe Atmung für mehr Sauerstoff im Gehirn, was dir hilft, klarer zu denken und konzentrierter zu bleiben. Gerade bei Stress oder Unruhe kann die richtige Atmung deine Stimmung spürbar verbessern und sogar den Blutdruck senken.
Das Beste ist: Atemübungen kannst du überall machen – ob am Schreibtisch, im Bus oder vor dem Einschlafen. Probiere zum Beispiel die "4-7-8-Methode": Atme vier Sekunden ein, halte den Atem sieben Sekunden, und atme dann acht Sekunden aus. Diese Übung kannst du zwischendurch nutzen, wenn du schnell Ruhe brauchst.
Oder integriere regelmäßige Atempausen in deinen Tagesablauf. Nur 2-3 Minuten genügen oft schon, um den Kopf frei zu bekommen. Gerade in stressigen Zeiten sind solche kurzen Auszeiten wie kleine Oasen für dein Nervensystem.
Fang einfach heute damit an! Dein Körper wird es dir danken, und du fühlst dich bald entspannter und fitter – allein durch bewusstes Atmen.
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